Ein New Yorker Notar, selbstgefälliger Besitzer einer gutgehenden Praxis, stellt einen blassen, unauffälligen Mann als Schreiber an: Bartleby. Der Notar ahnt nicht, dass dieser seine gesicherte Existenz durcheinander bringen wird und ihn um ein Haar ruiniert. Dabei tut der Schreiber fast übereifrig seine Pflicht, bis er mit der stereotypen Formel «I would prefer not to» die Arbeit verweigert.
Jorge Luis Borges und Gilles Deleuze haben sich mit dieser rätselhaften Figur beschäftigt, welche die Routine des modernen Büroalltags mit freundlicher Beharrlichkeit zurückweist. Sie sahen in Melvilles Erzählung eine der grossartigsten Schöpfungen der amerikanischen Literatur.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2004 (Beste Interpretation), Nominiert beim Deutschen Hörbuchpreis 2004 (Best of All).
„Eine Erzählung von Weltrang, der Ueli Jäggi durch seine suggestive Interpretation zu einem glanzvollen Höhepunkt verhilft. “ (Aus der Jurybegründung Deutscher Hörbuchpreis 2004)
„Ueli Jäggi gelingt es, die Lesung so eindringlich zu gestalten, dass der Text zu leuchten beginnt, als wäre er eben erst erschaffen worden.“ (SZ)
Sprechtheater | |
Herman Melville | |
Bartleby, der Schreiber Hörstück nach der Inszenierung von Isabel Osthues, Schauspielhaus Zürich 2001 | |
Audio-CD | |
Format | 12,5 x 14 cm |
Preis | 16,80 EUR |
ISBN | 978-3-907877-00-5 |
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