Neben literarischen Texten erkundet Sabine Scholl in Ihren Essays Themen wie Heimat und Fremde, lotet Entwicklungen der Gegenwart in Kunst, Architektur und Denken aus und blickt sich als intellektuelle Beobachterin selbst dabei über die Schulter. Oft bilden diese Texte, halb Aufriss, halb Theorie, den Anlass für eine weitergehende literarische Erforschung oder begleiten die umfangreicheren literarischen Projekte der Autorin. Für Scholl handelt es sich dabei nicht um unterschiedliche Herangehensweisen, die getrennt betrachtet werden könnten, sondern um Ausformungen ein und desselben Interesses: »Und wo immer es Neues zu entdecken gibt, fühle ich mich zuhause. Arbeite mich ein, suche Begegnungen, lasse mir erzählen. Und mit jedem Ort und jedem Gespräch werde ich aufgeladen, um das Gefundene neuerlich in Texte zu verwandeln. Dieses Anhalten in Bewegung bestimmt mein Leben.«
Sonderzahl Verlag | |
Sabine Scholl | |
Erfundene Heimaten | |
Hardcover mit Fadenheftung | |
508 Seiten | |
Format | 16,5 x 23 cm |
Preis | 33,00 EUR |
ISBN | 978 3 85449 527 7 |
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