Franz Dobler

Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will (Gedichte 1991 – 2020)

»Ich brauch eure Zustimmung nicht. / Habe ich nie. / Werde nicht damit anfangen.«
Franz Dobler

Der Schriftsteller, DJ und Musik-Kenner Franz Dobler hat an keinem Literaturinstitut studiert und schreibt trotzdem oder gerade deshalb sehr gute Gedichte. Dieses Buch enthält 35 neue Gedichte und alles aus Doblers ersten zwei Gedichtbänden »Ich fühlte mich stark wie die Braut im Rosa-Luxemburg-T-Shirt« (2009) und »Jesse James und andere Westerngedichte« (1991).
Doblers Gedichte winden keine Metaphern-Kränze, sondern sind geprägt von Widerspruch und Witz, von Gefühl und Härte, vom Schmerz über den Lauf der Welt. Einer der letzten Wildläufer im deutschen Literaturbetrieb bringt die Dinge auf den Punkt, zeigt poetisch und politisch Kante, schont nichts und niemanden, und am allerwenigsten sich selbst. Man hat das Gefühl, da ist jemand, »mit dem man gern mal einen trinken würde, obwohl man weiß, es wird nicht bei einem Drink bleiben« (Heiko Werning). Das ist selten in der deutschsprachigen Lyrik.
Juliane Lieberts Schwarz-Weiß-Fotografien spielen dazu die passende Begleitmusik, es sind schnelle Shots aus der urbanen Prärie – aus architektonischen, gesellschaftlichen und mentalen Randzonen. In einem das Buch abschließenden Gespräch mit Manfred Rothenberger spricht Franz Dobler über das Rauchen, den Räuber Mathias Kneißl, Lyrik für die Gartenabteilung eines Baumarkts, ausgewählte Arschlöcher und den Tod.


Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will (Gedichte 1991 – 2020)
starfruit publications
Franz Dobler
Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will (Gedichte 1991 – 2020)
Hardcover
284 Seiten
Format 14 x 21 cm cm
Preis25 EUR
ISBN978-3-922895-39-8

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