Der Verlag bietet Autoren ein Forum, die die künstlerischen Genres wie Musik, Film, Text, Design, Architektur, Musik oder Malerei interdisziplinär überschreiten, sich zwischen ihnen bewegen und mit ihnen experimentieren. Die Erfahrung zeigt, dass künstlerische Werke, die im Bereich solcher Grenzen, Fugen und Schwellen angesiedelt sind, sich der Wahrnehmung oft entziehen. Auch gelten sie als »uneinsortierbar«, da der Kulturbetrieb – aus inhaltlichen oder ökonomischen Gründen – stark im klassischen Spartendenken verhaftet ist. Der Verlag ist besonders an Werken interessiert, die ihre Analyse und Gestaltung nicht von den bestehenden Grenzziehungen abhängig machen, sondern sie einerseits wahrnehmen, berücksichtigen, aber sie dennoch nicht zum Maßstab erheben. Wenn es um ein Thema geht, dürfen Autoren des Verlages deshalb gerne großzügig abschweifen. Auf diesen Ausflügen entstehen neue Pfade.