Unter Altarbild versteht man heute vorwiegend Gemälde über Altären. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde von einigen Kunsthistorikern der Blick auf das Zusammenwirken von Form und Inhalt im Bild gelenkt. Dabei ergaben sich Zusammenhänge mit den Orten, an denen Altäre errichtet wurden, ihren spezifischen Überlieferungen und der auf ihnen gefeierten Liturgie. Kunsttopographie und Ikonologie wurden als Forschungsmethoden entwickelt.
Die vorliegende Arbeit verfolgt unter Anwendung dieser Methodik das Entstehen christlicher Altäre von ihren Anfängen bis zum Aufkommen der Altarretabel im späten 11. Jahrhundert und berücksichtigt dabei nicht nur die wenigen formal mit dem Altar fest verbundenen Bilder, sondern weitet den Blick auch auf Bilder im Raum rings um den Altar und auf bildtragende Gegenstände, die während der Gottesdienste vom Altardienst benutzt wurden und für die Umstehenden zu sehen waren. Es zeigen sich inhaltlich auf die Altäre bezogene ortsgebundene Bildsysteme von großer inhaltlicher Weite und starker bildprägender Konstanz über lange Zeitläufte hin.
167 Abbildungen, z.T. in Farbe.
scaneg Verlag | |
Hans Ramisch | |
Altar-Bilder im ersten christlichen Jahrtausend Der christliche Altar und seine heilsgeschichtlichen Bildsysteme | |
Fadenheftung | |
427 Seiten | |
Format | 14,6 x 20,5 cm |
Preis | 45,00 EUR |
ISBN | 978-3-89235-095-8 |
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