„Genug besessen.
Lärm der Städte,
am Abend in der Sonne,
auf allen Straßen und jederzeit.
Genug erlebt.“
Eine licht- und farbentrunkene Dichtung eines früh Vollendeten, eines Fundaments moderner Dichtung. Rimbaud trat als Sechzehnjähriger in einem Frankreich in Erscheinung, das während des Französisch-Deutschen Krieges nicht nur militärisch, sondern auch moralisch und kulturell darniederlag. Er zerstörte die alten Regeln, war einer, der keine Worte suchen musste, vor dem die Worte und der Klang sich verneigten.
Paul Zech, ein deutscher Autor und Übersetzer des Expressionismus, übertrug dieses Poem sehr frei und überaus eindrucksvoll. Diese Ausgabe bietet aber nicht nur diese Wiederauflage einer eigenwillig-schönen Neudichtung. Mit Texten von Hans Therre und Stefan Zweig erhält man einen tiefen Einblick in Rimbauds Wesen – aus Sicht zweier herausragender Schriftsteller.
Anlass des Bandes aber sind die einzigartigen Federzeichnungen des Künstlers Max P. Häring, der sich das trunkene schiff in Zechs Übersetzung zur Vorlage für einen poetischen, mit großem Atem angelegten Zyklus von zwölf Zeichnungen nahm. Dieser Zyklus wird nun, ebenso wie Zechs Übertragung, in einer bibliophilen Aufmachung endlich (wieder) zugänglich.
Erscheinungstermin: April 2023
Edition Hibana | |
Arthur Rimbaud | |
Das trunkene Schiff In der Nachdichtung von Paul Zech | |
Hardcover, fadengebunden | |
76 Seiten | |
Format | 22x16 cm |
Preis | 25 EUR |
ISBN | 978-3-9822910-0-0 |
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