Alles begann bei einem Gespräch in der Küche. Gerade war Didier Eribons Rückkehr nach Reims erschienen, das wir zu lesen versuchten, es aber immer wieder weglegen mussten. Zu nah waren die Erfahrungen an den eigenen Klassenwechseln, und doch fehlte da etwas. Je mehr wir unsere eigene Klassengeschichte befragten, desto mehr Freund:innen fielen uns ein, bei denen es ähnlich war. Wir entwickelten einen Fragebogen und begannen, Interviews zu führen.
Viele der Befragten erzählen von Migration, sind queer und fast alle sind oder waren im Kunst- und Kulturbereich tätig. Alle sind oder waren einmal Töchter. In diesen Gesprächen werden Klasse, Geschlecht, Queerness, Arbeit, Migration, Widerstand und Sorge miteinander verwoben. Das Buch behauptet eine andere Wirklichkeit, in der das Sprechen über Klasse nicht von Scham und Isolierung getragen wird, sondern Verbindungen schafft.
Mandelbaum Verlag eG | |
Karolina Dreit, Kristina Dreit | |
Working Class Daughters Über Klasse sprechen | |
Englische Broschur | |
164 Seiten | |
Format | 13,5x21 cm |
Preis | 20 EUR |
ISBN | 978-3-99136-046-9 |
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